Verantwortung für Natur und Landschaft

Ob Mohnbiene, Eisvogel, Knoblauchkröte, Feldhase, Lärche, Rebhuhn, Fasan, Schwanenblume, Prachtlibelle, Ringelnatter, Hecht oder der sprichwörtliche Kemmerner Kuckuck. In der Kemmerner Flur sind viele Tiere zu Hause.

Doch wer mit offenen Augen durch die Landschaft geht, merkt auch bei uns: Wir müssen jetzt unser Naturerbe bewahren. Damit auch unsere Kinder und Enkelkinder im Kemmerner Wald Hirschkäfer sehen, auf den Feldern Kamille riechen, im Main Fische beobachten und im Frühling den Kuckuck rufen hören können. Das ist unser aller Verantwortung.

Dabei ist weder das einfache „Weiter so!“ noch das Überstülpen von Verboten eine Lösung. Doch wir können uns anschauen, welche Ideen andere Gemeinden haben und gemeinsam mit Fachleuten diskutieren, was für die Menschen und Gegebenheiten hier geeignet ist.

Wir können regelmäßig darüber informieren, wie es Mohnbiene & Co. in Kemmern eigentlich geht. Wir können mit Umweltbildung für Jung und Alt die Natur um uns herum begreifbar machen. Und auf kommunalen Flächen und bei Vorhaben wie der Ertüchtigung des Hochwasserschutzes oder der Neugestaltung des Schulgeländes beispielhaft voran gehen.

Es ist nicht unsere Aufgabe, die Vergangenheit zu verwalten, sondern wir haben gemeinsam die Verantwortung, das Hier und Jetzt zu gestalten. Das gilt gerade auch für die historische Kulturlandschaft der Kemmerner Flur.

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