Badum & Sowa: Bamberg kann weiter verbilligt Konversionsflächen kaufen 21. März 202421. März 2024 Bund verlängert Richtlinie, die auch für Stadtentwicklung in Bambergentscheidend ist Gute Nachrichten für Bambergs Stadtentwicklung aus dem Bundestagüberbringen MdB Lisa Badum und MdL Ursula Sowa (beide Bündnis 90/DieGrünen). Die Verbilligungsrichtlinie, die in diesem Jahr eigentlichauslaufen sollte, wurde von der Koalition aus SPD, Grünen und FDP imBundestag um weitere fünf Jahre verlängert. Lisa Badum und Ursula Sowahatten sich bereits seit 2022 von Bamberg aus dafür eingesetzt. Was steckt dahinter? Diese Richtlinie ermöglicht es, dassKonversionsflächen vom Bund an eine Kommune zu verbilligtem Preisverkauft werden können, wenn die Kommune damit eine öffentlicheAufgabe wahrnimmt. Lisa Badum erklärt es beispielhaft für Bamberg:„Die Stadt will bereits seit langem Flächen der Warner Barrackskaufen, um dort bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Genau in so einem Fallgreift die Verbilligungsrichtlinie.“ Bekanntlich ist der Stadt Bamberg der Zugriff bislang weitgehendverwehrt geblieben, da die Flächen östlich des Berliner Rings zumgrößten Teil von der Bundespolizei und zu einem kleineren Teil vomAnkerzentrum belegt sind. Doch das soll sich längerfristig ändern,lobte doch erst vor kurzem die BImA als Verwalterin des Geländes einenstädtebaulichen Ideenwettbewerb aus. Dazu gehört sowohl eineVerkleinerung des Bundespolizei-Areals als auch das Ende desAnkerzentrums im Jahr 2025. „Man kann in den nächsten Jahren also mitfreiwerdenden Flächen rechnen“, sagt Landtagsabgeordnete undStadträtin Ursula Sowa, „die von der Stadt dann unbedingt zuvergünstigten Konditionen erworben werden sollten.“ Badum und Sowa betonen, wie wichtig es ist, dass die Verlängerung derVerbilligungsrichtlinie der Stadt nun mehr Spielraum verschafft.„Wäre die Richtlinie wie eigentlich geplant 2024 ausgelaufen, hätteBamberg erhebliche Nachteile, denn so schnell wird es mit demGrundstückserwerb nicht klappen. Jetzt ist die Chance real.“