MdB Lisa Badum: 5,49 Millionen Euro für Grünbrücke über ICE-Strecke im Stadtwald Bamberg 11. April 202412. April 2024 Berlin, 10.04.2024 Gute Nachrichten für Bamberg überbringt die Bundestagsabgeordnete Lisa Badum (Grüne): Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat am 10. April den Neubau einer Grünbrücke über die ICE-Ausbaustrecke im Stadtwald Bamberg für eine Bundesförderung in Höhe von 5,49 MillionenEuro ausgewählt. Lisa Badum betont die Bedeutung des Projekts: „Diese Grünbrücke ist mehr als nur eine Bauinvestition. Sie ist Teil unseres Engagements für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen, die auch durch die Erderhitzung zunehmend unter Druck stehen. Mit der Verbindung getrennter Lebensräume machen wir unsere ökologische Struktur widerstandsfähiger. Ich freue mich, dass wir mit Hilfe des Bundes dafür auch bei uns in Bamberg diesen Beitrag leisten können.“ Die Zerschneidung der Landschaft – meist durch Straßen – gehört zu den Hauptproblemen des Naturschutzes in Deutschland. Die bei Bamberg geplante Grünbrücke über die in Zukunft durchgehend viergleisige ICE-Ausbaustrecke schafft hier eine Verbindung, über die insbesondere wandernde Tiere von einer Seite zur anderen wechseln können. Das Projekt steht exemplarisch für innovative Ansätze im Naturschutz, um die negativen Auswirkungen von Verkehrsinfrastruktur auf die Biodiversität zu mindern. Die Fördermittel kommen aus dem Aktionsprogramm „Natürlicher Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum“. Mit der Entscheidung werden insgesamt rund 28 Millionen Euro für 13 Projekte inBayern bereitgestellt. „Damit betont der Bund die Bedeutung der Kommunen als zentrale Verbündete für den natürlichen Klimaschutz“, so Badum. Das Programm unterstützt Maßnahmen, die einen positivenBeitrag für den natürlichen Klimaschutz und den Erhalt oder die Stärkung der biologischen Vielfalt leisten. Die ausgewählten Projekte erfüllen alle Förderkriterien und haben sich im Wettbewerbdurchgesetzt. In der zweiten Stufe sind diese nun zur formellen Antragstellung aufgefordert, was aber nur noch eine Formsache darstellt.
Das ist eine gute Nachricht. Bleibt noch die Frage, wie breit wird die Brücke (Planfeststellungsverfahren DB)? Dürfen auch Fußgänger oder Radfahrer die Brücke nutzen? Antworten