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KV Bamberg-Land - StartseiteThemen

Zukunft ländlicher Raum Artikel:

08.05.2017

Glyphosatfreies Bier

Lisa Badum, Direktkandidatin im Wahlkreis Bamberg-Forchheim und Dr. Anton Hofreiter besuchten die Spezial-Brauerei in Bamberg

vlnr.: Lisa Badum, Christian Merz, Dr. Toni Hofreiter

Altes Brauhandwerk mit zukunftsweisendem, ökologischem Konzept

Bamberg - Forchheim - Wahlkreis 236: Opens external link in new windowLisa Badum (Oberfränkische Spitzenkandidatin für den Bundestag) besichtige am 07. Mai 2017 gemeinsam mit dem Grünen Bundestagsabgeordneten und Fraktionsvorsitzenden Opens external link in new windowDr. Anton Hofreiter die „Opens external link in new windowBrauerei Spezial“ in Bamberg.

Grüne Politik und Rauch-Bier – wie passt das zusammen?

Diese Frage wurde am Sonntagmittag eindrucksvoll von Braumeister Christian Merz im Gespräch mit Lisa Badum und Anton Hofreiter beantwortet:

Das familiengeführte Unternehmen kann als Pionier im Hinblick auf eine möglichst Opens external link in new windownachhaltige Herstellung von Bier bezeichnet werden. Eigener Solarstrom, ein eigenes Blockheizkraftwerk – das ist schon alles andere als selbstverständlich. Darüber hinaus wird das Malz nicht wie weithin üblich hinzugekauft, sondern selbst hergestellt. Die dafür benötigte Gerste bezieht die „Spezial Brauerei“ von 13 Bauern aus der Region – aus ökologischem Anbau!

Warum eine besonders hohe Qualität des Ausgangstoffes von Nöten ist, erklärt Herr Merz während der einstündigen Führung: Die Getreide-Art muss behutsam keimen. Während der Keimung werden Fermente gebildet, die für die Malzherstellung nach dem Reinheitsgebot unverzichtbar sind. Ansonsten müssten diese Enzyme extra zugeführt werden.

Glyphosatfrei und rundum Regional

Was Lisa Badum besonders gut gefällt: „Das Rauchmalz ist hier glyphosatfrei. Das Spezi, wie es in Bamberg genannt wird, ist somit ein Vorbild für andere Biererzeuger.“ Die oberfränkische Spitzenkandidatin der Grünen nutzt den Besuch der Brauerei auch als Bekenntnis zur Opens external link in new windoweuropäischen Bürgerinitiative „Stopp Glyphosat“. „Das zeigt wie nah das Thema an der Alltagsrealität ist.“

Braumeister Christian Merz ergänzt: „Es ist wichtig, die Leute auf das Thema aufmerksam zu machen.“ Das Gerstenmalz für das Rauchbier sei jedoch auf jeden Fall glyphosatfrei. „Da leg ich meine Hand ins Feuer“ – im wahrsten Sinne des Wortes – wird der Grundstoff doch bei hohen Temperaturen 24 Stunden lang getrocknet. Das dafür benötigte Buchenholz zum Räuchern stammt ebenfalls von den regionalen Bauern, die auch die Gerste liefern.

Hürden für mittelständische Brauereien

Aber auch weitere Problemthemen sprach Braumeister Christian Merz während der Führung an, beispielsweisedie hohen bürokratischen Hürden im Hygienebereich. Anton Hofreiter sind diese Schwierigkeiten bekannt. Er fordert Größengrenzen für den handwerklichen Bereich. Für kleine Betriebe sollten die gleichen Hygienestandards gelten, aber geringere bürokratische Hürden. Viele Probleme, die den bürokratischen Aufwand rechtfertigen, stellen sich in kleinen Betrieben einfach nicht. Dass die „Spezial-Rauch-Biere“ nicht nur nachhaltig ist, sondern auch schmecken, davon konnten sich alle Teilnehmenden bei einer kleinen, von Anton Hofreiter frisch „gezwickelten“, 0,5 Liter Bierprobe überzeugen.

Infobox Opens external link in new windowGlyphosat

Das Pestizid Glyphosat steht im Verdacht krebserregend zu sein. Neben Umweltschutzverbände, wie zum Beispiel das Opens external link in new windowUmweltinstitut, setzen sich die Grünen für ein Verbot des Pestizides ein. Aber auch Unternehmen, die auf sauberes, gesundes Wasser angewiesen sind, lehnen den Einsatz von Glyphosat strikt ab. Glyphosat tötet alle Pflänzen, die nicht gegen Glyphosat gentechnisch resistent gemacht wurden. Laut Umweltbundesamt trägt das Ackergift außerdem wesentlich zum Rückgang der Artenvielfalt bei.

Kategorien:Grüner Kreisverband Bamberg Land Öko-soziale Regionalwirtschaft
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