Von: Sarah Eisenberger
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Ja, er ist in aller Munde und aus dem gesellschaftlichen Diskurs nicht mehr wegzudenken: der Klimaschutz und mit ihm einhergehend der Umweltschutz. Dank eifriger Schüler und Studenten, die sich in ihrer Freizeit in der Fridays for Future Bewegung engagieren, ist es nun wohl auch den letzten klar geworden, dass die Zeit drängt und konstruktive Lösungen schnell umgesetzt werden müssen. Und natürlich muss Klimaschutz dabei global gedacht werden, das befreit aber nicht den einzelnen davon, aktiv vor Ort tätig zu sein. Auch und vor allem auf kommunaler Ebene muss Klimaschutz umgesetzt werden.
Klimaschutz erfordert ein gutes Mobilitätskonzept
Eine wichtige Rolle spielt dabei ein gutes Mobilitätskonzept für unseren Landkreis. Der ÖPNV muss als Teil dieses Mobilitätskonzeptes endlich bedarfsgerecht ausgebaut und die Gemeinden angebunden werden. Ein Zweitwagen wird eben nur dann verzichtbar, wenn die Mobilität über Alternativen gesichert ist. Und der Verzicht auf den Zweitwagen hat wiederum direkte Auswirkungen auf den Klimaschutz. Deshalb muss es auf kommunaler Ebene ein Hauptanliegen sein, ein gutes Mobilitätskonzept umzusetzen - und zwar nicht erst in 10 oder 15 Jahren, sondern JETZT!
Stärkung des ländlichen Raumes
Wer den ländlichen Raum stärken will, muss die Bereiche Familie, Bildung, Soziales und Wirtschaft im Fokus haben. Ziel muss dabei sein, das Leben auf dem Land für junge Menschen, Familien und Senioren wieder attraktiv zu machen und zwar im Einklang mit dem Klimaschutz. Diese Attraktivität muss jedoch gestaltet werden: angefangen bei einem guten und bedarfsorientierten Betreuungsangebot für die Kleinsten über Einkaufsmöglichkeiten vor Ort und der regionalen wie kommunalen Wirtschaftsförderung bis hin zur seniorengerechten Infrastruktur im Landkreis.
Also: Wann, wenn nicht jetzt?
Klimaschutz! Mobilität! Stärkung des ländlichen Raumes!
Ihr Standpunkt
